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Datum: 22.11.2023

Wir haben gelernt, dass eine unglaubliche Menge an Verpackungsmüll im Umlauf ist, doch welche Möglichkeiten haben wir um mit diesen umzugehen.

Das Wort der Stunde ist Recycling, wie oft auch in anderen Bereichen. Gerade der Kunststoffanteil aus dem Verpackungsmüll birgt viel Potenzial um Ressourcen und Co2-Emissionen zu sparen.

Wie wird mit Kunststoffabfällen aus dem Verpackungsmüll in Deutschland umgegangen? Das Umweltbundesamt gibt uns einen Einblick:

2021 wurden 99,4% aller Kunststoffabfälle verwertet und 0,6% wurden entsorgt. Die Entsorgung erfolgte in Form von Verschiffung in andere Länder oder in Anlagen ohne energetischer Verwertung. 64,4% dieser Abfälle wurden für die Erzeugung von Energie genutzt, in Müllverbrennungsanlagen oder als Ersatzbrennstoff anstelle fossiler Brennstoffe. Die restlichen 35% wurden als Werk- und oder Rohstoff genutzt, sowie chemisch wiederverwertet.

Eine besondere Form der Wiederverwertung von Kunststoffen in der Industrie ist die Aufbereitung als Rezyklat.
Das bekannteste Beispiel für ein Rezyklat sind PET-Pfandflaschen. Zwar sollte natürlich auf Kunststoff verzichtet werden, doch bietet die PET-Pfandflasche den Vorteil, dass für die Produktion neuer Pfandflaschen nicht neue Rohstoffe verwendet werden müssen, sondern aus Alt neu gemacht werden kann. So entstehen nicht nur neue Pfandflaschen oder neue Verpackungen, sondern einige Unternehmen stellen aus den Rezyklaten auch beispielsweise Kleidung her.